10 Apartments mit Sturzalarm und Langzeit-Aktivitätsmonitoring
Im Rahmen des europäischen Förderprojekts UNCAP wurden im November 2015 in der Höhenkirchner Senioreneinrichtung zehn Zimmer und Badezimmer großflächig mit dem SensFloor System ausgestattet. In zehn weiteren Zimmern melden SensFloor Sensormatten dem Personal sofort, wenn eine Person versucht, aufzustehen. In den kommenden zwei Jahren soll damit die Erkennungsrate von Stürzen und die Möglichkeit der Sturzprävention statistisch untersucht werden. Die Einrichtung hat bereits 2007 im Rahmen eines AOK-Sturzpräventionsprogramms begonnen, eine sehr detaillierte Sturzstatistik zu führen. Auf diese hervorragende Datenbasis kann nun im Rahmen des UNCAP Projektes zurückgegriffen werden.
Das SensFloor-System wurde in den Badezimmern unter Fliesen und ihm Wohnraum unter PVC installiert. Im Falle eines Sturzes wird dem Pflegepersonal über die vorhandene SECARE Rufanlage der Fa. MINOS ein Alarm auf den Pager gesendet.
SensFloor aktiviert auch die LED beleuchtete Namensschilder an jeder Zimmertür. Das Pflegepersonal erkennt dadurch bereits im Vorbeigehen an, ob der Schwesternruf betätigt, der Bewohner das Bett verlassen hat, ein Sturz erkannt wurde und ob schon ein Pfleger im Zimmer ist.
In den kommenden beiden Jahren wird weiter an der Optimierung des SensFloor-Systems gearbeitet. Über die langjährig geführte Sturzstatistik wird die Effizienz von SensFloor statistisch untermauert und damit auch wirtschaftlich bewertbar.